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Huberti
Jentsch |
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Zahnprobleme Zähne verlieren wir
in der Regel durch Konflikte. In der
Zahnmedizin-Implantologie werden Problem-Patienten - übrigens wie auch in der
Medizin - als LABIL eingestuft. Wir sehen also, dass die Thematik der
Problempatienten bestens bekannt und eingestuft ist. Was wir OHNE die „Hubertus-Systeme“ bisher nicht
nachvollziehen konnten ist, worauf diese Labilität beruht, wie wir damit
umzugehen haben und wie wir die
Patienten aufklären können, damit sie selbst zu einer Stabilisierung ihres
Zustandes beitragen können. Aber auch nichtlabile
Menschen tragen einen Rucksack voller ungelöster Konflikte mit sich herum,
die im Moment einer momentanen Immunitätsschwäche voll zur Auswirkung kommen
können. Konflikte :
Selbstwerteinbrüche durch ungerechtfertigte oder gerechtfertigte Bloßstellung
der Person, sexueller Missbrauch, oder Beschuldigungen und Erpressungen,
Geld- , Geschäfts- oder Berufsverlust, verheimlichte Liebesaffären oder
ungesetzliche, manchmal kriminelle Machenschaften, Mobbing aller Art,
Arbeitsplatzverlustangst usw. usw. wer ist denn nicht in irgendeiner weise
von diesen Belastungen des Lebens behaftet.. ?! Viele dieser
Geschehnisse bleiben für immer im Verborgenen. Wenn sie sich auf das Zahnbett
auswirken, Zahnverlust provozierten.. , ist das Problem - solange der
Konflikt ungelöst im latenten Zustand im Rucksack bleibt - im entsprechenden
Zahnbett noch lange nicht gelöst. Es wird durch den Einsatz eines
Fremdkörpers (Prä-Implantat oder Implantat) eine Entzündung hervorrufen. Diese Problematik hat
„Donath“ (bekannter Histologe) sehr richtig erkannt. Ungefähr dreißig
Prozent aller zur Implantation kommenden Patienten bringen latente, oft sogar akute
Konfliktherde mit in die Praxis, die bei einer ersten Implantation eine
Fremdkörperreaktion auslösen. Patienten mit akuten Konfliktherden werden das
Implantat auch beim zweiten Einsetzen abstoßen. Hier ist für eine
erfolgreiche Implantation die Konfliktberatung von anzusetzen. Auszug aus einem Artikel : „Ex oder non-ex
Casus“ Kontroverse
Diskussionen beim IAPI Expertensymposium in Bregenz 2002 Univ.-Prof.
Dr. Brenner, München, nahm in seinem ersten Vortrag Stellung zur Behandlung des Kieferknochens post extractionem,
insbesondere zur Konditionierbarkeit des menschlichen Kieferknochens. „In den
vergangenen zwei Jahrzehnten ist – bei aller Vielfalt verwendeter Implantatsysteme
und der damit verknüpften „Philosophien“ – eine klinische Beobachtung
immer wieder auffällig gewesen : Nach
Verlust des Erstimplantates war die Re-Implantation an gleicher Stelle ein fast
100-prozentiger Erfolg. Eine
Bewertung dieser Befunde führte zum Entwurf eines sogenannten Dezidual- oder
Prä-Implantates, das unter Lokalanästhesie leicht einzubringen und nach
entsprechender Latenz ( zirka 3 bis 4 Monate ) wieder entfernt und durch ein entgültiges,
sogenanntes Sekundär- oder Permanentimplantat zu ersetzen ist. Das
Prä-Implantat soll den Knochen lokal zur Bildung eines Reaktionsgewebes stimulieren
und so adäquat auf das des Permanentimplantat vorbereiten.“ Was viel wichtiger (vor allem bei Rechtsstreitigkeiten) zu
wissen ist : Das physische Ausleiten
eines Konfliktherdes durch das Setzen eines Prä-Implantates oder das
nochmalige Einsetzen eines zweiten Implantates - also wenn das definitive
Implantat fest eingeheilt ist - ist weder für den Patient noch für den Arzt
eine Garantie vor Rückschlägen.. . Ein Rezidivkonflikt (Wiederholungskonflikt) kann - schon nach
Tagen, Wochen.. , manchmal können auch Jahre vergehen - das Implantat wieder
lockern und solange abstoßen, bis auch dieser Konfliktherd ausgeleitet ist. Bei einem Rechtsstreit
zwischen Arzt und Patient muss also festgestellt werden : ob ein Fehlverhalten -
durch das Nichtbeachten der
physischen Gesetze der Oralen Rehabilitation - vorliegt, oder ob eine Patient
bedingte, für den Arzt nach den heutigen Kenntnissen nicht definierbare Voraussetzung, z. B. ein Rezidivkonflikt
vorlag. Durch das Verteilen des
Blattes an Ärzte und Patienten : Was
der Patient mit mobilen Zähnen und Implantaten wissen sollte, und eine
Prä-Implantation beim Setzen von Metallimplantaten können wir Konflikte
zwischen Arzt und Patient vermeiden und somit das Vertrauensverhältnis
sensibel stärken. Das was ein Zahnarzt
heute wissen muss : Metallfreie
Implantation Die Nichtaufklärung des
Patienten, über die Möglichkeit einer metallfreien Implantation, (die dem Patienten die
freie Wahl ermöglichen), wird in Zukunft zu Rechtsstreitigkeiten führen,
egal, ob der Patient metallallergisch ist oder nicht. Neutrale Berichterstattung für
Patienten, Ärzte, Therapeuten, Krankenkassen sowie Richter bei Rechtsstreitigkeiten |