10 Jahre Erfahrung mit
BIOPOST, dem Original-Zirkonium-Wurzelstift
Die bei metallischen Wurzelstiften auftretenden Probleme entstehen in der
Hauptsache durch Korrosionserscheinungen. Korrosionsanfälligkeit ist auf
die besonderen physikalisch-chemischen Umstände zurückzuführen, die
innerhalb des Zahnes durch den Kontakt mit Fremdkörpern entstehen, und in
unterschiedlicher Stärke auftreten, und zwar je nach dem generellen
Gesundheitszustand einer Person. Die Migration von Korrosion kann zu
Wurzelfrakturen, zur Verfärbung der Zähne und zur Erkrankung der
umgebenden Gewebe führen.
Diese Erscheinungen werden mit dem Biopost-Wurzelstift ausgeschlossen. Im
weiteren kann man sagen, dass die Biopoststifte in ihren biologischen,
mechanischen und ästhetischen Eigenschaften den Metall-Wurzelstiften
überlegen sind. Jeder Zahnarzt kann sie sofort verwenden, und somit
seinen Kunden die Alternative einer metallfreien Zahntechnologie in
seiner einfachsten Form anbieten. Die Verwendungsmöglichkeiten in der
Implantologie zum Prothetischen-Aufbau, macht die ganze Sache besonders
attraktiv.
Wir empfehlen interessierten Zahnärzten, Implantologen und Zahntechnikern
darum von ganzem Herzen, zumindest einen zweitägigen Kursus der oralen
Rehabilitation zu besuchen, um die Bewertung der mit den
Zirkonium-Produkten zusammenhängenden Technik in vollem Masse ausschöpfen
zu können.
Der Biopost-Wurzelstift besteht aus partiell durch Yttriumoxyd
stabilisiertem tetragonalem Zirkoniumoxyd, wobei der Anteil von Y2O3 über
5,2% liegt. Biologische IN-VITRO- u. IN-VIVO-Tests, die sich konkret mit
dem im Biopost-Wurzelstift verwendeten Zirkonniumoxyd beschäftigten,
haben gezeigt, dass das Material vollständig biokompatibel und für eine
Langzeitversorgung geeignet ist. Seine Biegfestigkeit liegt bei 1506 +
193 Mpa. Sie ist somit höher als die Biegfestigkeit von anderen sich auf
dem Markt befindenden Zirkoniumstiften aus verschiedenen Kompositionen
erstellt und als Titanium.
Der Biopost-Wurzelstift ermöglicht eine Versorgung mit
Vollkeramik-Kronen, mit einer Keramik-Wurzelkappe im Front- und
Seitenzahnbereich. Im Frontzahnbereich kann man den Wurzelstift für die
Verstärkung devitalisierter Zähne ebenso einsetzen, wie die
Richmond-Kronen. Aufgrund seiner Transluzens erfüllt er auch höchste
ästhetische Ansprüche. Der Wurzelstift eignet sich für die Konstruktion
von direktem ( in der Praxis hergestelltem ), wie indirektem ( im Labor
hergestelltem ) Zahnersatz. Bei der direkten Technik kann der
Biopost-Wurzelstift in Kombination mit Komposit eingesetzt werden; bei
der indirekten Technik verwendet man ihn gemeinsam mit Keramik-, Gold-
oder Kompositkappen.
Der Biopost-Wurzelstift ist ein zylindrisch-konischer Wurzelstift. Er
wird in sechs verschiedenen Durchmessern : zwischen 1,3mm und 1,8mm
angeboten; die Längen sind 11 und 14 mm. Eine konfektionierte
Aluminiumoxyd-Hülse kann als Basis für keramischen Zahnersatz verwendet
werden, der auf die Biopostkonstruktion aufzementiert wird. Für den
Frontzahnbereich eignet sich am besten der Biopost Compact Z, ein aus
einem Stück aus Zirkoniumoxyd konfektionierter Wurzelstift mit beschleifbarem
Kopf. Die Keramik-Komponenten lassen sich mit wassergekühlten
Hochgeschwindigkeits-Rotationsinstrumenten bearbeiten und modellieren;
sie sind zur Inceram- sowie zur Empress-Technik kompatibel. Der
Biopost-Wurzelstift ist somit für ein breites Einsatzfeld in der
restaurativen Zahnmedizin geeignet. die Kombination adhäsiver und
mikromechanischer Elemente ergibt eine hohe Retention. Die
mikromechanische Retention erreicht man durch Aufrauen des Wurzelstiftes
sowie der Oberflächenstruktur des Dentins mit dem zuletzt verwendeten
Diamant-Kalibrier-Bohrer. Der Kopf des Biopost-Wurzelstiftes wird in eine
genau passende Aussparung im koronalen Teil des Wurzelkanals eingepasst.
Damit erreicht man eine bessere Widerstandsfähigkeit gegenüber
Biegekräften, die besonders im Frontzahnbereich sehr hoch sind.
Biopost-Wurzelstifte werden bereits seit 1989 in der klinischen Praxis
eingesetzt. Wir berichten hier über die Ergebnisse der ersten Studie mit
Langzeit-Nachuntersuchungen, die sich auf eine 8jährige klinische
Erfahrung mit 100 Biopost-Wurzelstiften beruht. In keinem Fall kam es zu
einer Wurzelfraktur, und die Fälle der Stift-Frakturen waren sämtlich auf
eine äußere, facial ausgeübte Gewalt zurückzuführen. Zu Beginn kam es in
einigen Fällen nach ungefähr drei Jahren zu einem Retentionsverlust; mit
der neusten Adhäsivtechnik war jedoch in keinem Fall mehr als eine
Neuzementierung erforderlich. Es handelt sich bei dieser Untersuchung um
die erste Langzeitstufe bezüglich der Biopost-Wurzelstifte. Die Verwendung
der Biopost-Wurzelstifte bewies sich also als zuverlässig. Die
Eingliederung metallfreier Zahnzusätze aus Zirkoniumoxyden ermöglicht im
weiteren gehobene ästhetische Ansprüche zu erfüllen.
Materialeigenschaften
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