Anweisungen zum
Setzen von SIG-Z-Aufbaustifte
in bivalente Sigma-Implantate
Wenn Sie den
Sig-Z-Aufbaustift in das Implantat stecken und feststellen, dass ein feiner
Spalt offen bleibt, bildet dies meiner
Meinung nach ein Abscherrisiko.
Prof. Sandhaus erklärt
zwar, dass dieser Schlitz den Kleber aufnehmen soll, meiner Meinung nach sollten die Köpfe aber fest
aufeinander sitzen, den der Fuji Plus- Kleber ist ja sehr
dünnflüssig, und desto weniger Kleber die Flächen verbindet, je höher der
Klebeefekt. Damit die hauchdünne verbleibende Kleberschicht auf dem Stift-
und Implantatkopf haftet, müssen die Flächen absolut rein sein.
Damit die Abrundung des Stiftschaftes unter dem
Stiftkopf in den
Implantatkopf auf-genommen werden kann, empfehle ich, die
Implantatlochkante mit einer Diamantfräse leicht zu
brechen.
Die Sig-Z-Stifte gibt es
mit 2 Kopfdurchmessergrößen : 3,8mm = Implantatkopfgröße und 3mm für den
Aufsatz des Protexpanders oder
bei Platzmangel im
Frontalbereich.
Der Stift wird wie ein Wurzelstumpf beschliffen. Ein Abdrehen wird
durch
das Sechskant im Implantatkopf verhindert. Die Divergenz sollte nicht
mehr als 5 Grad betragen.
Bevor der Sig-Z-Stift einzementiert wird, sollte man den Drehtest
machen, um sicher zu sein, dass keine Fremdkörperreaktion
(Entzündung) entstanden ist.
Beispiel :
Sie setzen 4 Implantate; drei sitzen nach 4 Wochen beim Drehtest
fest,
eins nicht. Das lockere Implantat wird in diesem Fall herausgezogen,
die Entzündung ausgeheilt und das wiederverwendbare Implantat
erneut gesetzt. Bei erneutem Nichteinheilen ist eine Konfliktberatung
unerlässlich.
Konfliktberatung : Hubert Jentsch
Wenn Sie Sig-Z-Aufbaustifte für den Abdruck in Laborimplantate
stecken, darf kein Spalt zwischen den Köpfen entstehen. Geht der
Sig-Z-Stift nicht ganz in das Labor-implantat hinein, kann dies an dem
scharfen Rand des Laborimplantatlochs liegen, dessen Kannte in
diesem Fall mit einer Fräse etwas gebrochen werden sollte.
Beim Verwenden des bivalenten Implantats sollte man
immer ein
Reserve-Implantat zur Hand haben, um vor dem definitiven
Einzementieren des Sig-Z-Stiftes in der Hand kontrollieren zu können,
ob der Aufbau den einwandfreien Sitz des Stiftkopfes auf dem
Implantatkopf gewährleistet. Ein abgescherter Zirkoniumstift kann wieder herausgefräst werden.
Die Implantatkopfgröße ist bei allen Implantatdurchmesser die
gleiche.
Zum Einkleben des Sig-Z-Aufbaustiftes empfehlen wir den
Glasionomer-Kleber „Fuji Plus“.
www.incermed.de
www.jentsch-versand.de
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